Kindergarten und Volksschule St. Gertraud ausgezeichnet.

Dem Kindergarten und der Volksschule St. Gertraud wurde eine besondere Ehre zuteil. Gesundheitsreferentin Beate Prettner würdigte die beiden Einrichtungen für ihr gesundheitsbewusstes Denken und Handeln und überreichte Kindergartenleiterin Silvia Petzmann das Gütesiegel „Gesunder Kindergarten“ und Volksschuldirektorin Gabriele Traußnig jenes der „Gesunden Schule“. „Es ist mir heute eine große Freude, dem Kindergarten und der Volksschule St. Gertraud eine Auszeichnung zu überreichen, die das Engagement vieler Beteiligter bei der Umsetzung gesundheitsförderlicher Projekte sichtbar macht“, erklärt Prettner.

Unter dem Titel „Gesund-Vital-Sozial“ setzte die Volksschule St. Gertraud ein beeindruckendes und breit gefächertes Projekt um, das die gesunde Entwicklung der Kinder förderte. Es beinhaltet eine gesunde Ernährung und viel Bewegung ebenso wie Maßnahmen zur Sozialkompetenz, die als fixer Bestandteil in den Schulalltag integriert wurden. Zu den Bewegungsangeboten zählen unter anderem Nordic Walking in allen Klassen, Zumba-, Hip Hop- und Jumping Fit-Kurse, Fußball, Workshops zum Thema Motopädagogik und Brain Gym sowie Familien-Kreistanznachmittage oder Sturz- und Falltraining für alle Klassen. Besonderer Beliebtheit erfreute sich auch das Zirkuspädagogik-Projekt und der Selbstverteidigungskurs.

Der Kindergarten St. Gertraud setzte das Projekt „Früh übt sich. Mein Körper ist mein Haus und darin fühle ich mich wohl“ um. Am Programm stand ein Rücken-Fit Training, Selbstbehauptungs- und verteidigungskurse, eine Wintersportwoche oder Sportfeste. Darüber hinaus besuchten die Kinder monatlich das Pflegeheim Frantschach und turnten gemeinsam mit den Bewohnern. Auch der Bereich Ernährung spielt im Zuge des Projektes eine wesentliche Rolle, so gibt es einmal pro Woche ein gesundes Jausenbuffet, das von den Kindern selbst zubereitet wird. Um den Kleinen auch einen Zugang zur Entstehung von Leben und Lebewesen zu vermitteln, wurden mehrere Bauernhöfe besucht. Hier konnten die Kinder auch Kühe füttern und melken oder anhand eines Brutapparates im Kindergarten die Entstehung und Entwicklung von Küken beobachten.

„Projekte wie diese tragen zu einer gesunden Entwicklung unserer Kinder bei und stellen die Weichen zu einer gesünderen Gesellschaft. Denn Verhaltensweisen, die die Kinder heute lernen, beeinflussen das spätere Gesundheitsbewusstsein maßgeblich“, erklärt Prettner.