Volksschule Sittersdorf ist „Gesunde Schule“.
Der Volksschule Sittersdorf wurde von Kärntens Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner der Titel „Gesunde Schule“ offiziell verliehen. Volksschuldirektorin Mochorko Brigitte nahm eine Glastafel und ein Zertifikat entgegen, die ab nun sichtbar machen, dass es sich bei der Volksschule um einen gesunden Lebensraum handle. „Gesundheitsförderung hat an der Volksschule Sittersdorf schon seit Jahren seinen festen Platz. Mit dem Projekt „Hand in Hand – singen, tanzen, musizieren“ konnte gezeigt werden, mit wie viel Freude und wie facettenreich Gesundheitsförderung im schulischen Alltag integriert werden kann“, lobte Prettner den Einsatz von LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern.
Das Projekt „Hand in Hand – singen, tanzen, musizieren“ umfasst drei Jahre und schließt das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden der SchülerInnen gleichermaßen mit ein. Hauptaugenmerk wurde dabei auf das Tanzen gelegt. In Zusammenarbeit mit dem Tanzstudio Kunauer wurden verschiedene Tanzstile einstudiert und dabei die Koordination und motorischen Fähigkeiten geschult. Gemeinsam mit den AssistenznehmerInnen der Tageswerkstätte Sittersdorf, die 24 Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen begleitet, wurden dann Tänze einstudiert und beim Frühlingsfest der Tageswerkstätte aufgeführt. Somit konnten soziale Kompetenzen gefördert sowie Gesundheitsförderung und Integration gelebt werden. Zudem wurden Linedance-Choreographien mit den Eltern, Großeltern und Verwandten der SchülerInnen einstudiert und somit ein generationsübergreifendes Tanzen ermöglicht. Darüber hinaus waren auch die LehrerInnen tänzerisch aktiv und studierten gemeinsam mit Vereinsmitgliedern und KulturträgerInnen der „Gesunden Gemeinde“ Sittersdorf mehrere Wochen über einen Linedance ein, der bei der Schulschlussfeier großen Anklang fand. Das Projekt „Hand in Hand – singen, tanzen, musizieren“ beinhaltete auch eine Rhythmusschulung und ein Liederarrangement mit Matakustix-Bandleader Matthias Ortner sowie einen Trommelworkshop mit Paulos Worku. Ein generationsübergreifendes Singen und Musizieren mit Eltern, Großeltern und Vereinsmitgliedern von Sittersdorf ergänzten das umfangreiche Projekt und begleiteten die SchülerInnen in ihrem Schulalltag.
„Die Volksschule Sittersdorf belegt eindrucksvoll, wie Barrieren zwischen den Generationen und zu Menschen mit Behinderungen abgebaut werden können und wie ein gemeinsames und verantwortungsvolles Miteinander in der Gemeinde gelingen kann“, so die Gesundheitsreferentin stolz.